Deutsche Maut: Zwei kleine Minus ergeben ein großes Plus

Sa-TIERE. Als Alexander Dobrindt (A. D.), Verkehrsminister Deutschlands, vor einigen Monaten mit seiner Idee einer Maut für Land- und Bundesstraßen sowie Autobahnen an die Öffentlichkeit ging, gab es unerwarteter Weise sehr wenig positive Reaktionen. Geheime Protokolle, die ein Aufdecker, neudeutsch Whistleblower, veröffentlicht hat, belegen die echten Pläne des Verkehrsministers A. D.

Strategiepapier für positive Stimmung

Unter dem Decknamen „Zweimal Minus ergibt ein Plus“ stellte A. D. ein Strategiepapier Bundeskanzlerin Merkel vor. Darin wurde eine Möglichkeit skizziert, welche die mautfeindlichen Deutschen für eine Autobahnmaut positiv stimmen sollte.

Von Ehefrau inspiriert

Verkehrsminister A. D. erklärte, er sei während seiner Ehe zu einem faszinierenden Schluss gekommen. Immer, wenn seine Frau etwas von ihm wollte, forderte sie drei Dinge. Da er auf keinen Fall alle drei erfüllen wollte, ging seine Ehefrau einen für sie nachteiligen Kompromiss ein und strich von sich aus, aber immer nach einer langen Diskussion, zwei der drei Forderungen. So fühlte sich A. D. immer mit 2:1 im Vorteil.

„Wir wollen die Autobahnmaut“

Diese Taktik wandte der Verkehrsminister nun auch im Hinblick auf die Autobahnmaut an. „Fordere die Maut auf drei Straßentypen, lasse dich nach langer Diskussion auf einen für dich offensichtlich schlechten Kompromiss ein, und bringe die Autobahnmaut auf Schiene“. So fühlt sich das deutsche Wählervieh wie der Gewinner. „Wir haben gegen einen Minister unseren Willen durchgesetzt. Jetzt macht er, was wir wollen, und wir wollen eine Autobahnmaut.“

Fotos: Wikipedia

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