Drachenzähmen leicht gemacht – Bühnenadaption bei Bregenzer Festspielen

Die 69. Bregenzer Festspiele wurden heute, 23. Juli 2014, von Bundespräsident Heinz Fischer feierlich eröffnet. Neben dem normalen Festspielprogramm „wollen wir die Festspiele mehr für ein junges, gar für ein sehr junges Publikum attraktiv machen“, so Intendant David Pountney. Dafür wurden die Theaterrechte eines Hollywood-Blockbusters aus dem Jahr 2010 erworben.

Theateradaption: Drachen erobern die Bühne und die Herzen

Der Film „Drachenzähmen leicht gemacht“, im Original „How to train a Dragon“, handelt von einem jungen Wikinger, der nicht in die Fußstapfen seiner Vorfahren, besonders seines Vaters, steigen will. Denn er ist der Einzige in seinem Dorf Berk, der keine Drachen töten will. Im Gegenteil – er freundet sich mit einem Drachen an. Nach einigen Unwegbarkeiten retten der Junge namens Hicks und sein Drache Ohnezahn das Dorf vor einer großen Bedrohung. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.

Darstellerriege: Elyas M’Barek und ein Oscardarsteller

David Pountney ließ es sich nicht nehmen, die Komödie über das Erwachsenwerden persönlich auf die Bühne zu bringen. Hierfür konnte er eine hochkarätige Riege an Darstellern gewinnen. In der Rolle des Hicks, des jungen Drachentrainers, dürfen die Festspielbesucher „Der Medicus“-Star Elyas M’Barek erleben. An seiner Seite als Astrid spielt Anna Maria Mühe, die Tochter des verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe. Als Hicks´ Vater wurde die augenblickliche Schauspielallzweckwaffe aus Österreich, Christoph Waltz, engagiert. „Einen Bart habe ich ja schon. Schwierig wird es, auf Stelzen und mit ausgepolsterten Muskeln zu spielen“, so Waltz.

Foto: Bregenzer Festspiele/Anja Köhler

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